Wandern im Norden von Mallorca

Oft haben wir gehört, dass Mallorca nicht einfach Ballermann ist und es sehr schöne Ecken auf der Insel gibt.
Im Gegenteil zum Klischee gebe es hier urige wilde Landschaften und wunderschöne Möglichkeiten für verschiedene sportliche Aktivitäten.
So sei die Insel ein Paradies für (Renn-)Radfahrer, man treffe auf Kletterer, Surfer und Wanderer...
Da wollten wir natürlich selbst rausfinden, was es mit den Erzählungen auf sich hat...
Gedacht - getan. Im Frühjahr 2012 buchten wir eine Reise nach Mallorca für eine Woche - Reiseziel Port Pollenca als idealer Startpunkt für Wanderungen in die Mallorcinischen Berge.
Und was sollen wir sagen? Wir wurden nicht enttäuscht. Es erwartete uns ein wunderschöner Urlaub mit grandiosen Wanderungen...
Puig Roig und Kloster Lluc



Unser erster Wandertag auf Mallorca und wir sind schon sehr gespannt...
Auf der Busfahrt vom Flughafen nach Pollenca haben wir bereits gesehen, dass es Berge und sehr schöne Landschaft gibt. Eine tolle
Begrüssung war auch der Blick auf viele blühende Mandelbäumchen - in diesem Jahr recht spät und so konnten wir noch einiges
der üppigen Pracht sehen.
Wir wollen heute über die Nord-Ost-Flanke des Puig Roig bis zum Kloster Lluc laufen. Das Wetter ist herrlich - strahlender
Sonnenschein. Es ist nicht sehr warm, aber das ist uns auch ganz recht.
Los gehts in einem Olivenhain der Finca Mossa; wir bestaunen die uralten knorrigen Stämme, die über 60 Jahre alt werden, ehe sie richtig Ernten einbringen...
Der Weg ist zunächst unspektakulär; gemütlich geht es auf einem sandigen Weg und durch Felder, dann leicht bergauf.
Dann wechselt das Gelände und wird sehr steinig. Der Pfad ist schmal, so schmal, dass man nur hintereinander gehen kann.
Völlig unvermittelt überrascht uns ein atemberaubender Blick auf das offene Meer, als wir um eine Felskurve biegen (Kap Morro des sa Vaca)! Wir befinden uns weit
über dem Meer und staunen über wilde Felsformationen in einem sattblauen Meer, angestrahlt von der Sonne...herrlich!
Unser Pfad entwickelt sich nun auch ein wenig zum Klippenpfad - sehr moderat, doch sicher nichts für Leute mit Höhenangst. Eigentlich ist
es nicht gefährlich, aber zur Seite fällt der Berg steil zur Küste ab, der Weg ist weiter sehr schmal und steinig, gute Trittsicherheit
ist gefragt, um nicht zu stolpern oder umzuknicken.
Wir gehen eine ganze Weile am Berg entlang, immer die schöne Aussicht dabei. An einem besonders schönen Platz machen wir eine Picknick-Pause.
Grandios - vor uns das gleissende Meer mit den wilden Felsen, hinter uns der imposante Berg und darüber kreisen tatsächlich Mönchsgeier - es war
uns zuvor schon angekündigt worden, dass man auf dieser Strecke gute Chancen hat, welche zu Gesicht zu bekommen.
Nach der Pause geht es weiter bis zu den Höhlenwohnungen Es Cosconar; als wir dort ankommen, merken wir doch allmählich die Anstrengung durch das schwierige Gelände. Der sehr
steinige Weg erfordert ganze Konzentration insbesondere durch überhängendes Diss-Gras - dieses wunderschön aussehende Gras ist tückisch:
zum einen hängt es dick über dem Weg und versperrt die Sicht auf Stolperfallen, dann wickelt es sich gerne um die Füße und bildet dadurch
eine eigene Stolperfalle und zu guter Letzt ist es auch noch sehr scharfkantig. Niemals reingreifen zum Festhalten!... und auf solchen
Wegen auch besser nicht mit kurzer Hose laufen...ohne Witz hat das Gras durch meine lange Hose hindurch mein Bein zerschnitten...!
Wir befinden uns bereits etwas abseits der Meerseite und die verlassen wir damit auch endgültig.
Ab hier hat es allerdings auch schlagartig ein Ende mit dem beschwerlichen Weg; wir folgen nun einem ausgebauten Weg.
Die letzte Herausforderung für den heutigen Tag wird das letzte Stück zum Kloster Lluc - hier geht es in steilen Serpentinen zum Kloster hinauf.
Wer bis hierhin noch keine Anstrengung verspürt hat, kann noch ein wenig Energie loswerden ;-)
Unterwegs sehen wir noch unsere erste Wildziege für diesen Urlaub; sie werden uns hier und da mal begegnen und in Erstaunen versetzen
bezüglich ihrer überragenden Kletterkünste...
Angekommen im Kloster Lluc wimmelt es plötzlich von Menschen - wie so oft ein magisch anziehender Touristenpunkt, der von den meisten direkt
angefahren wird.
Wir gönnen uns natürlich noch eine Besichtigung der schönen Klosteranlage und setzen uns dann zu einer schönen Tasse Kaffee in ein
kleines Cafe, bevor es mit dem Bus zurück nach Pollenca geht.
Ein gelungener Tag mit einer wunderschönen Auftakt-Wanderung!
Cala san Vincente

Unsere nächste Tour startet direkt ab Hotel in Port Pollenca - Ziel ist die Küste mit dem Ort Cala san Vincente.
Wir müssen uns also eigentlich nur einmal über den vor uns liegenden kleinen Berg begeben und auf der anderen Seite die Küste
ansteuern. Es geht einfach mitten durch die karge Landschaft über steinige Wege inmitten felsiger Felder, immer nur sehr leicht bergauf.
Dann erreichen wir plötzlich sowas wie einen Wald; überraschend, wie grün und dicht auf einmal alles ist. Ein kurzes Stück Weg und wir
erreichen das Küstendorf.
Hier überqueren wir einen kleinen Sandstrand, um auf der westlichen Seite der Stadt weiter der Straße zu folgen. Bevor wir das tun, müssen
wir jedoch unbedingt die imposanten Eindrücke auf uns wirken lassen, die uns hier an der Küste überraschen:
die See ist ganz rauh, riesige Wellen rauschen unaufhörlich auf den Strand, bilden immer neue Schaumbilder auf dem Meer und brechen mit tosender
Fontäne an der Klippenseite...ich könnte mal wieder Stunden hier verbringen...
Schweren Herzens geht es weiter, da wir den Gipfel hinter Cala san Vincente noch erreichen möchten, von dem ein grandioser Blick rundum
auf die Landschaft lockt.
Wir folgen einem breiten, sehr steinigen Weg, der irgendwann wieder in einen uns nun schon bekannten "Wildpfad" endet. Dieser ist zunächst
einfach schmal und steinig, nach und nach wird er jedoch immer schroffer und unwirtlicher. Als es praktisch nur noch mit Hilfe von Händen
und Füßen vorwärts geht, haben wir das Ziel erreicht. Vespapause mit Panorama-Aussicht belohnt uns für den Aufstieg...
Wir verweilen nicht lange, weil es zu kalt ist und machen uns auf den Rückweg.
Zurück in Cala san Vincente ist eine heisse Schokolade in einem kleinen Cafe direkt am Strand sehr willkommen, bevor wir uns zurück nach
Port Pollenca begeben.



Port Pollenca



Tag 3 soll einfach der Besichtigung von Port Pollenca dienen und im Anschluss wollen wir eine kleine Wanderung in die Umgebung
machen.
Wir machen uns auf den Weg und gelangen bis an den Hafen. Dann aber fängt es ziemlich unvermittelt an wie aus Eimern zu regnen...
wir flüchten unter einen Unterstand vor den Strandgeschäften.
Dieser Platz wird leider unser Aufenthaltsort für die nächsten 1,5 Stunden! Wir fluchen, weil wir - die wir sonst immer dafür gerüstet
sind, es heute tatsächlich nicht für nötig hielten, Regensachen mitzunehmen...
An ein Ignorieren des Regens ist nicht zu denken; es herrscht Weltuntergangstimmung, innerhalb von Minuten ist der ganze Platz zentimeterhoch
unter Wasser...wir schauen dem Spektakel zu und frieren vor uns hin. Während man zu Beginn den Hafen und dahinter die Berge der Landzunge
sehen kann, vernebelt alles recht schnell und man sieht schliesslich nur noch einige wenige Boote direkt am Anleger.
Als es endlich aufhört, schauen wir uns noch ein wenig die Stadt an, haben aber keine Lust mehr auf eine ausschweifendere Tour ausserhalb der
Stadt für den Fall, dass es erneut regnen sollte. So gehen wir schließlich zurück zu unserer Unterkunft und wärmen uns erstmal wieder richtig auf.
Ein Gutes hat es dann doch: es gibt ein paar besondere Fotos - die Kirche z.B. erwische ich, als gerade noch auf sie die Sonne scheint, im
Hintergrund der nahende Regen; die Lichtverhältnisse sehen richtig klasse aus.


Aufstieg zum Gipel des Cuculla

Unsere erste richtige Bergtour erwartet uns. Der Cuculla de Fartaritx (740 m).
Wir starten am Fuß des Berges und haben das Ziel schon mit einem imposanten Ausblick im Visier... los geht es wieder über einen
anfangs noch recht breiten Schotterweg. Wie eigentlich jedes Mal dauert es nicht lange und der Weg geht über in einen Steinweg, der
nach und nach unwirtlicher wird.
Spazierwege sind diese Wege nicht! Jedes Mal ist höchste Konzentration gefordert, jedes Mal freuen wir uns jedoch, weil eben diese
Wege die Touren zu wundervollen, anstrengenden, aber hochinteressanten und anspruchsvollen Wanderungen werden lassen.
Es ist kühl und bedeckt...uns ist jedoch durchaus warm; die Strecke geht beständig bergauf. Stetig kommen wir Schritt für Schritt dem
Gipel näher, die Landschaft wird immer schroffer. Der Weg ist längst wieder ein reiner "Gemspfad" und wir setzen jeden Schritt sorgsam.
Recht weit oben geht es sehr steil bergauf, wir kommen nur noch langsam voran. Kurz vor dem Gipel gilt es dann auch eine Kletterpassage
zu meistern. An dieser Stelle gibt es keine Sicherung, so dass äußerste Achtsamkeit gefragt ist.
Nach dem Kletterabschnitt ein letztes steiles Stück und wir sind oben...
Es gibt einen herrlichen Panoramablick auf die umliegende Gegend - wir halten es allerdings nicht sehr lange aus - 3 Grad und eisiger Wind!
Eigentlich wäre eine Mittagspause hier toll, aber dafür ist es zu kalt, so dass wir beschliessen, erst ein Stück wieder runter zu gehen. Etwa
ein Drittel gehen wir dann am Stück wieder runter, bevor wir uns zur Rast entschliessen, damit es beim Essen nicht zu kalt ist.
Danach machen wir uns auf den Weg den Berg wieder hinabzusteigen und bis Pollenca zu wandern. Auf dem Weg dorthin kommen wir direkt an
Mandarinenbäumen vorbei, die wir nicht einfach so vermeiden können... überall hängen Bäume voll Orangen und Mandarinen, die in Mengen gar nicht
gepflückt werden. Viel zu schade... so essen wir einige der super süssen Früchte.
In Pollenca angekommen haben wir von dieser Wanderung doch recht müde Knochen, so dass eine Stadtbesichtigung leider sehr spärlich ausfällt.
Statt dessen lassen wir uns in einem netten Cafe nieder und freuen uns, in Ruhe einen Kaffee schlürfen und das tolle Dorfflair geniessen zu
können. Nach dieser Pause geht es per Bus zurück nach Port Pollenca.



Die Mortitx-Schlucht

Heute steht die Tour auf dem Programm, auf die wir uns am meisten gefreut haben - die Mortitx-Schlucht. Im Vorfeld der Reise
haben wir darüber eine Menge gelesen und wollten sie unbedingt auch sehen.
Leider ist für heute nicht so gutes Wetter angesagt, so dass wir nicht sicher sind, ob wir es wirklich wagen wollen. Aber der
Wunsch, die Schlucht zu sehen, ist größer als unsere Sorge wegen des Wetters, so dass wir es wagen.
Die Entscheidung ist goldrichtig - es gibt keinen Regen und es ist auch nicht übermässig kalt an diesem Tag. Sehr gut - zum Glück.
Diese Tour möchte ich auf keinen Fall machen, wenn es regnet - lebensgefährlich...
Das Schild oben erwartet einen übrigens zu Beginn der Tour; das ist aber in erster Linie den Sportlern gedacht, die sich dort das
Canyoning vornehmen...
Startpunkt ist ein Weingut - vorbei an Weinreben und dann durch die uns schon bekannten felsig schroffen Felder geht es zum Eingang der
Schlucht. Nichts deutet zunächst darauf hin; am Anfang der Schlucht wächst hohes Gras, das den Einstieg zunächst mal komplett vor der
Sicht versteckt... und dann gehts los...
Sofort steil bergab geht es über einen Kletterstieg hinab in die Schlucht. Und kaum den Abstieg begonnen, eröffnen sich atemberaubende
Eindrücke über die Felswände der Schlucht. Die gigantischen Felsformationen erwecken tiefe Erfurcht vor der Kraft der Natur und der
beschwerliche Abstieg unterstützt das plötzliche Gefühl von Abenteuer.
überwältigt von immer neuen Gebilden überracht plötzlich das Blöcken von Ziegen - wir suchen lange das Gelände mit den Augen ab, bevor
wir sie entdecken. Die unglaublich geschickten Ziegen schaffen es nahezu überall im Gelände zu klettern, unfassbar wie sie das mit ihren
kleinen Hufen hinbekommen.
Als wir schliesslich im Tal der Schlucht ankommen, geht es schroff und steinig im Flussbett weiter - hier ist derzeit kein Wasser bzw nur
kleine Pfützen sind geblieben. Kurz vor dem Ende unserer Strecke aber gibt es einen kleinen Tümpel. Links von ihm kein Durchkommen,
praktisch senkrechte Wand. Rechts von ihm ebenfalls steile Wände, aber dieses ist die einzige Möglichkeit, weiter zu kommen.
Es bleibt nur das Klettern - oder umdrehen und den Weg zurück gehen... wir entschliessen uns für den Kletterabschnitt und kommen heile
auf der anderen Seite an. Danach geht es noch ein kleines Stück weiter und dann machen wir erstmal eine ausgiebige Rast, geschützt unter
einem großen ausladenden Baum. Es ist windstill und recht warm - der Platz lädt ein, sich einfach ein wenig hinzulegen und die totale
Ruhe zu geniessen...
Nach der Pause verlassen wir die Schlucht und folgen wieder einem winzigen Pfad. Er schlängelt sich durch die Landschaft und führt
schliesslich hinauf in die Bergkette. Hier gilt es nun, drei Anhöhen mit recht anstrengenden Steigungen zu überwinden.
Wechselnde Wegbeschaffenheit lässt keine Langeweile aufkommen: teils wieder schmale Pfade, steinig und mit Diss-Gras überwachsen, teils Schotterwege
auf abgezäunten Feldern mit Gattern, die zu überklettern sind, um in den jeweils nächsten Abschnitt zu gelangen und teils felsige Wege
mit unvermittelten steilen Abhängen zu den Seiten.
Als wir schliesslich wieder auf dem Weingut ankommen, merken wir: das war eine sehr anstrengende, aber ganz tolle Tour!
Besteigung des Tomir

Der höchste Berg Mallorcas kann nicht bestiegen werden, weil er in Hand des Militärs ist (Puig Major mit 1436 m). So muss man sich mit den anderen
begnügen - wir wanderten auf den Tomir (1103 m). Da es auf Mallorca aber so oder so nicht um dramatische Höhen geht, ist das ganz sicher nicht schlimm...
Unsere Tour auf den Tomir beginnt mit moderater Steigung, die jedoch ziemlich bald in einen recht steilen Weg übergeht. Auch hier
sind wir wieder mit den uns nun schon gut bekannten steinigen Wegen konfrontiert. Schon bald ergeben sich wunderschöne Aussichten auf
die umliegende Landschaft.
Als wir eine Stelle mit besonders schönem Blick erreichen, können wir uns darauf aber kaum konzentrieren, denn nun gilt es ein steiles
Geröllfeld hinter sich zu bringen. Hier müssen wir gut auf die Schritte achten, zum einen, um nicht wegzurutschen, zum anderen aber auch,
um nicht Steine loszutreten.
Am Ende des Geröllfelds geht es sehr steil weiter und auch dann gibt es keine Verschnaufpause, denn nun folgt direkt ein Kletterabschnitt.
Dieser gestaltet sich jedoch als vollkommen harmlos - anstrengend zwar, aber nicht gefährlich, denn hier gibt es eine Seilsicherung.
Danach wandern wir einfach beständig weiter bergauf und erreichen schliesslich den Bergrücken. Hier pfeift ein kräftiger Wind - um zum
Gipfelkreuz zu gelangen, müssen wir ein ganzes Stück über den Grat laufen. Die Gegend ist grau und unwirtlich, das Laufen fällt schwer
aufgrund der Felsen und vielen Felsspalten. Wir müssen sehr aufpassen, da die Windböen einen immer wieder zur Seite drücken.
Nach etwa 20 Minuten erreichen wir das Gipfelkreuz - hurra! Irgend jemand hat hier geschützt unter Steinen die im Bild zu sehenden
kleinen Figürchen aufgestellt.
Es gibt keine klare Sicht, aber man kann schon einen Blick bis zum Meer
schweifen lassen; lange halten wir das jedoch nicht aus... 1 Grad sagt das Thermometer! Und das bei dem Wind...es fühlt sich wie einige
Minusgrade an und wir sind froh, richtig gute wetterfeste Kleidung dabei zu haben...
Der Abstieg gestaltet sich insofern die erste Stunde ebenfalls als sehr anstrengend: weiter gut auf die Felsspalten aufpassen, vosichtig
gehen, dem Wind Paroli bieten. Noch bevor wir den Bergrücken verlassen, stossen wir auf auf eine sehr interessante Sache: hier oben
haben die Einwohner einmal "Schneelager" angelegt... tiefe Aushöhlungen, in die früher Schnee gepresst und ab Frühjahr als Eis ins Tal
gebracht wurde! Auch jetzt befindet sich hier Schnee. Während des Abstiegs mache ich mir viele Gedanken über die unglaublichen Leistungen
der Schneeträger, die seinerzeit Tag für Tag für den Transport sorgten...
Auf dem Rückweg erwartet uns erneut ein Kletterabschnitt mit anschliessendem sehr steilen Weg bergab. Das führt allerdings auch dazu,
dem Wind und der Kälte dafür sehr schnell zu entkommen. Der Rest der Wanderung ist dann "nur noch" ein Spaziergang...
Zurück in der Unterkunft tut eine heisse Dusche an diesem Tag richtig gut...!
Vall de Boquer



Tja, und schon ist leider der letzte Tag gekommen...
Wir wollen den Urlaub mit einer leichten Tour beenden - die Wanderung im Vall de Boquer ist als sehr schöne und leicht zu gehende
Wanderung im Reiseführer ausgegeben. Das stimmt auch, wie wir feststellen: mit dünnem Schotter belegter Weg und gut gehbare Sandwege
führen oberhalb von Port Pollenca bis zur Küste. Es ist eine Bilderbuch-Landschaft, die nochmal alle Register für uns zieht. Zudem
herrscht strahlender Sonnenschein und es ist warm.
Wir gehen ganz gemütlich bis zur Küste, lassen dort nochmal die Wellenspiele auf uns wirken und begeben uns dann zurück zum Ausgangspunkt.
Da wir noch am selben Tag zum Flughafen müssen, kehren wir am frühen Nachmittag zurück und verlassen Mallorca mit traumhaften letzten Eindrücken...


